Laufend

Ausstellung von Katja Tomzig

Full Moon Gallery Hechtstraße 17, Dresden

FACETTEN DER SCHÖPFUNG Ausstellung von Katja Tomzig @ Full Moon Gallery Katja Tomzig, Dresdner Malerin, hat in Dresden und Köln studiert, wo sie 11 Jahre gelebt hat. Seit 2019 malt sie an ihrem Reigen FACETTEN DER SCHÖPFUNG. Damit hat sie an verschiedenen Ausstellungen und Kunst-Messen in Europa teilgenommen. Sie arbeitet mit Eitempera, Aquarellfarbe und -stift, wasserlöslichen Metallfarben sowie Kaffee, Tee oder auch mal Gemüsesäften auf verschiedenen Papieren und Kartons. „Meine Bilder zeigen Geschöpfe und Szenen, die nicht meiner Fantasie entstammen, sondern aus einem Farbklecks aufsteigen. Ich mag die Vorstellung, dass sie mich ausgesucht haben, damit ich sie mit meinem Stift und Pinsel auch für euch sichtbar mache. Daher nenne ich sie FACETTEN DER SCHÖPFUNG. In erster Linie möchte ich Freude und Zuversicht in die Welt bringen. Alle Bilder laden zu einem erholsamen Kurzurlaub im Kopf ein, der die Gedanken befreit. Dadurch wird neuer Raum geschaffen – ich erinnere euch an…

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Kunstausstellung zur Geschichte und Gegenwart von Rassismus

Stadtmuseum Dresden Wilsdruffer Straße 2, Dresden

ZEITGENÖSSISCHE KUNST ZUR GESCHICHTE UND GEGENWART VON RASSISMUS Nur Freitags Eintritt frei Wie hängen die historischen Menschenschauen in Europa und die koloniale, rassifizierende Darstellung von Menschen in der Wissenschaft und in den Museen mit heutigen Blickregimen, Alltagsrassismus und rassistischer Gewalt, die wir heute erleben, zusammen? Das Stadtmuseum Dresden stellt in der Werkstattausstellung „MENSCHENanSCHAUEN“ erstmals eine Aufarbeitung der historischen Ausstellungen von Menschen vor, die in Dresden wie in vielen europäischen Städten vom 16. Jahrhundert bis in das frühe 20. Jahrhundert stattfanden, unter anderem in den „Völkerschauen“ im Dresdner Zoologischen Garten. Die Menschenschauen trugen ihren Teil dazu bei, die hierarchisierende Machtposition von weißen Menschen und herabsetzende rassistische Blickbeziehungen zu festigen. People of Colour wurden aufgrund von Vorurteilen und historisch etablierten Wahrnehmungsmustern nicht nur physischer Gewalt ausgesetzt, sondern auch sozialer, ökonomischer oder auch psychischer Gewalt – bis heute. Die französische Soziologin Colette Guillaumin formulierte es treffend: „Race does not exist. But it does kill people.“…

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Vortrag von Dr. Markus Lindner

Karl May Museum Karl-May-Straße 5, Radebeul

Vortrag: Dr. Markus Lindner - "Die Federhaube als Objekt der Aneignung"   Die Plainsfederhaube spielt in Karl Mays Werken keine Rolle bis sie in Winnetou IV als das erscheint, was sie ab dem späten 19. Jahrhundert geworden war: Das ikonische Kleidungsstück ‚der Indianer‘. Der Vortrag des Nordamerikaethnologen Markus Lindner zeigt, warum Karl May in seinem Spätwerk nicht mehr auf die Kopfbedeckung verzichten konnte, wo ihre historischen Wurzeln liegen und warum wir sie heute noch so stark mit ‚den Indianern‘ verbinden. Darüber hinaus diskutiert er ihre Rolle als Objekt kultureller Aneignung, durch die sie vor wenigen Jahren auch zu einem Hipster- und Festivalaccessoire geworden und als solches in die Kritik geraten ist. Der Eintritt ist frei.

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