Mobilität und Stadtgestaltung gehören zusammen. Mit der Abkehr von der autodominierten Stadt stellt sich die Frage nach der Gestaltung der zurückgewonnen öffentlichen Räume. Häufig wird für diese eine hohe Aufenthaltsqualität gefordert. Doch worin besteht sie genau? Wie gewinnt man lebendige Städte (zurück)? Gibt es einen Weg zu schönen und lebenswerten Stadtquartieren? Oder bleibt Schönheit reine Geschmackssache und die Gestaltung lebendiger Stadträume somit Zufall?
Zu diesem Themenbereich soll ein Gespräch im Lichthof des Verkehrsmuseums mit der Öffentlichkeit initiiert werden. Als Impulsgeber auf dem Podium sprechen Hans-Joachim Neis, Professor für Stadtarchitektur und Stadtbautheorie an der Universität von Oregon (USA) und Tom Schoper von schoper.schoper Atelier für Architektur (Dresden).
Hans-Joachim Neis ist Autor von Werken wie „A New Theory of Urban Design“ und „The Battle for the Life and Beauty of the Earth“. Er wirkt seit vielen Jahrzehnten u.a. in Zusammenarbeit mit Christopher Alexander („Mustersprache“, „The Natur of Order“) für eine lebendige Architekturgestaltung. Tom Schoper ist Architekt und promovierte zum Thema der „Identität von Architektur“. Er lehrte u.a. an der Fakultät Architektur der TU Dresden und war Vertretungsprofessor am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt. Sein Architekturbüro hat jüngst die neue Gestaltungsleitlinie im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden erarbeitet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Zentrum für Baukultur Dresden (ZFBK) statt.