In Dresden wird an verschiedenen Schauplätzen sowohl an die Verbrechen der NS-Diktatur als auch die des DDR-Regimes erinnert. Das Gedenken an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 stellt einen der zentralen erinnerungspolitischen Konflikte in Dresden dar. Doch welche Bedeutung hat das Erinnern an die Vergangenheit für gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen? Und ist die Suche nach Versöhnung nur ein politisches Instrument, um Konflikte zu verdecken?
Im Rahmen der Veranstaltung wird Publizist Max Czollek mit Dr. Christina Ludwig, Direktorin des Stadtmuseums Dresden diskutieren, wie die Erinnerungskultur in Dresden den aktuellen politischen Diskurs in der Stadt prägt, wie die aktuelle Debatte um den Leipziger Bahnhof zeigt. Zudem stellt sich die Frage, ob die Suche nach Versöhnung Notwendigkeit oder oberflächliche Strategie ist, um mit der Vergangenheit umgehen zu können.
Weitere Hinweise
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15:00 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden und dem Objekt klein a. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Auseinandersetzungen zur Gegenwart des Antisemitismus”.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.